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IT-Glossar

Das kleine IT-Lexikon der GOB

Kennen Sie die wichtigsten Begriffe aus der ERP- und IT-Welt? Auf dieser Seite stellen wir Ihnen ein IT-Glossar zur Verfügung, das Ihnen dabei helfen soll, die gängigsten Abkürzungen und Bezeichnungen aus dem IT-/ERP-Umfeld zu verstehen.

IT-Glossar

AL steht für „Application Language“ und ist eine interne Programmiersprache für Microsoft Dynamics 365 Business Central, die auf der Visual-Studio-Code-Entwicklungsumgebung basiert und objektorientiert ist. AL ist die Programmiersprache, die wir für unsere unitop-Produkte verwenden.

BI ist die Abkürzung für „Business Intelligence“. Dieser Begriff wurde 1993 von der Gartner Group geprägt und bezeichnet die Auswertung und Darstellung aller in einem Unternehmen vorhandenen Geschäftsdaten. Damit werden aus verfügbaren Unternehmensdaten geschäftsrelevante Informationen gewonnen. Entsprechend aufbereitet dienen letztere als fundierte Grundlage für strategische und operative Entscheidungen.

C/AL ist eine interne Programmiersprache für Microsoft Dynamics NAV, die auf der C/SIDE-Entwicklungsumgebung basiert. C/AL ist ereignisgesteuert, aber nicht objektorientiert.

Das Wort „Cloud“ kommt aus dem Englischen und bedeutet wortwörtlich ‚Wolke‘. In der IT wird Cloud als Abkürzung für „Cloud Computing“ verwendet und steht somit für das ‚Rechnen in der Wolke‘. Ob Speichern oder Bearbeiten von Dateien – die Prozesse finden bei Cloud-Lösungen nicht physisch, sondern in der „Internetwolke“ statt. Je nach vorliegendem Konstrukt wird noch zwischen öffentlicher, privater und hybrider Cloud unterschieden:

  • Wer private E-Mail-Services nutzt oder Fotos und Dokumente in einer Cloud speichert, verwendet in der Regel eine öffentliche Cloud. Ein Anbieter verarbeitet und hostet die Cloud-Services für Nutzer, die allesamt die gleiche, standardisierte Infrastruktur verwenden.
  • Eine private Cloud ist exklusiv für ausgewählte Nutzerinnen und Nutzer. Ein externer Dienstleister betreut die Daten, die auf individuell zugeordneten Servern eines Rechenzentrums gespeichert werden. Die Server sind ausschließlich für die Ressourcen eines bestimmten Nutzers (z. B. Ihres Unternehmens) reserviert und genießen einen besonders hohen Schutz.
  • Eine hybride Cloud ist eine Mischung aus einer öffentlichen und einer privaten Cloud. Daten werden auf eigenen Servern, aber auch auf den Servern eines externen Dienstleisters gespeichert.

Wussten Sie schon? Die Betriebsumgebung von unitop ist eine Komplettlösung, die innovative Microsoft 365-Anwendungen, intelligente Cloud-Dienste und einwandfreie Datensicherheit vereint.

CRM ist die Abkürzung für „Customer-Relationship-Management“ (‚Kundenbeziehungsmanagement‘). Solche Systeme steuern alle Prozesse, die die Beziehungen zu Ihren Kundinnen und Kunden betreffen (zum Beispiel Adressmanagement, personalisierte E-Mailings und vieles mehr). Mehr dazu erfahren Sie auf unserer Themenseite „Was ist ein CRM-System?

Die Abkürzung C/Side stammt aus der Softwareentwicklung und steht für Client/Server-Integrated-Development-Environment. Unter C/SIDE wird die Microsoft Navision/Dynamics NAV-eigene Entwicklungsumgebung oder eine selbstverwendete proprietäre Datenbank verstanden.

Mit Datenmigration ist der Prozess gemeint, der Ihre Daten vom Altsystem in die neu entwickelte Anwendung bzw. in die neue Umgebung überführt bzw. migriert.

DMS ist die Abkürzung für „Dokumenten-Management-System“ – eine datenbankgestützte Verwaltung elektronischer Dokumente. Hierunter fällt auch die Verwaltung digitalisierter, ursprünglich papiergebundener Schriftstücke. Anstatt elektronische Dokumente auszudrucken und in Aktenordnern abzuheften, findet die Sammlung nun ressourcenschonend in elektronischen Archiven statt. Mehr Informationen dazu erhalten Sie auf unserer Themenseite „Dokumenten-Management-System“.

Die Abkürzung EDI steht für „Electronic-Data-Interchange“ (dt. ‚elektronischer Datenaustausch‘). EDI ersetzt Papierdokumente durch elektronische Dokumente. Hierbei handelt es sich um einen Austausch von Computer zu Computer. Geschäftsdokumente können so elektronisch zwischen den Unternehmen ausgetauscht werden. Gut zu wissen: EDI ist in unseren unitop-Branchenlösungen enthalten.

Weitere Informationen dazu erhalten Sie auf unserer Themenseite „Was ist EDI?“.

Die Abkürzung ERP steht für Enterprise-Resource-Planning und bezeichnet die Unternehmensressourcenplanung eines Unternehmens. Ein ERP-System ist dementsprechend eine Software, die zur Steuerung sämtlicher in einem Unternehmen ablaufender Geschäftsprozesse eingesetzt wird. Es enthält Module für die Bereiche Beschaffung/Materialwirtschaft, Produktion, Vertrieb, Personalwesen, Finanz- und Rechnungswesen, Controlling usw. Diese Module sind über eine gemeinsame Datenbasis miteinander verbunden. Dadurch ist die Planung der Prozesse über sämtliche Unternehmensebenen – von verschiedenen Abteilungen bis hin zu verschiedenen Werken und Lagerorten – hinweg möglich. Mehr Informationen zum Thema ERP finden Sie auf unserer Themenseite „Was ist ERP?“.

IaaS steht für „Infrastructure-as-a-Service“. In diesem Modell werden Infrastruktur-Komponenten wie Rechenleistung, Speicherplatz oder Netzwerkkapazitäten über die Cloud zur Verfügung gestellt. Somit haben die Nutzerinnen und Nutzer die Möglichkeit, beliebige Anwendungsprogramme und Betriebssysteme zu installieren.

Um sicherzustellen, dass verschiedene Anwendungen reibungslos miteinander interagieren können, werden im Rahmen der Softwareentwicklung verschiedene Einzeltests durchgeführt. Hierbei geht es darum, potenzielle Fehler zu erkennen, die erst in der Wechselwirkung bereits etablierter Einzelkomponenten entstehen. Die Bezeichnung „Integrationstest“ leitet sich aus der dahintersteckenden Absicht ab: Es geht darum, herauszufinden, ob die Integration verschiedener Komponenten in ein komplexes System Fehler zutage fördert, die erst im Zusammenspiel herbeigeführt werden.

Nach erfolgreich bestandenen Integrationstests werden in der Softwareentwicklung sogenannte Lasttests durchgeführt. Hierbei geht es darum, die Stabilität des Systems, auch unter hohen Lastanforderungen, zu überprüfen. Somit wird sichergestellt, dass das System den tatsächlichen Bedingungen im Tagesgeschäft gewachsen ist.

Der Begriff „Dienst“ beschreibt in der IT eine technische Einheit bzw. eine Funktionalität, die dem Anwender zur Verfügung gestellt wird. Die Microsoft Azure-Dienste sind allesamt cloudbasierte Services – wie zum Beispiel:

  • Bereitstellung virtueller Maschinen
  • Hosting von Webseiten
  • Speicherplatz
  • Media Services u. v. m.

Mehr dazu erfahren Sie auf unserer Produktseite „Microsoft Azure-Infrastruktur“.

Microsoft Dynamics 365 Business Central ist der Nachfolger von Microsoft Dynamics NAV. Das Business-Tool ist sowohl in der Cloud als auch On-Prem verfügbar.

Wussten Sie schon? Unsere unitop-Lösungen basieren allesamt auf Dynamics 365 Business Central und sind zusätzlich jeweils auf die Branchen Handel, Industrie, Akademie, Altersversorgung, Fundraising, Kammer und Verband spezialisiert.

NAV ist die Abkürzung für Navision. Navision ist eine Softwarelösung, die ursprünglich von Navision Software A/S, einem dänischen Unternehmen, entwickelt wurde. Im Jahr 2002 übernahm Microsoft das dänische Unternehmen und integrierte dessen Produkt in seinen Geschäftsbereich Microsoft Business Solutions. Von 2008–2018 hieß das Produkt Microsoft Dynamics NAV. Seit 2018 wurde das Produkt von Microsoft Dynamics 365 Business Central abgelöst. Auf Basis dieser Softwarelösung entwickeln wir unsere Branchenlösungen. Sie möchten mehr über den Unterschied zwischen Navision und Business Central erfahren? Mit einem Klick auf den vorigen Link, erfahren Sie alles, was Sie dazu wissen sollten.

Mit On-Premises (bzw. „On-Prem“) werden Nutzungs- und Lizenzmodelle bezeichnet, bei denen eine Softwarelösung verwendet wird, die nicht nur auf das betreffende Unternehmen zugeschnitten ist, sondern auch auf lokalen Servern bereitgestellt wird.

Gut zu wissen: Unsere unitop-Lösungen bieten wir sowohl On-Premises als auch in der Cloud als Software-as-a-Service (SaaS).

PaaS steht für „Platform-as-a-service“ und ermöglicht Anwendern die Nutzung der Entwicklungs- und Bereitstellungsplattform eines Cloud-Anbieters. Nutzer können cloudbasierte Anwendungen erstellen und ausführen. Allerdings können sie nicht, wie beim IaaS-Modell, auf die IT-Infrastruktur administrativ zugreifen – denn diese wird durch den Cloud-Anbieter bereitgestellt.

PPS ist die Abkürzung für „Produktionsplanungs- und -steuerungssystem“. Ein PPS-System ist ein Computerprogramm, das Sie bei der Planung und Steuerung Ihrer Produktionsabläufe unterstützt. PPS-Systeme tragen zur Gewährleistung von kurzen Durchlaufzeiten, Termineinhaltung, optimalen Bestandshöhen sowie wirtschaftlicher Nutzung der Betriebsmittel. ERP-Systeme umfassen zusätzlich die Planung personeller und finanzieller Ressourcen und können PPS-Systeme dabei integrieren. Gut zu wissen: Produktplanungs- und Steuerungssysteme sind in unitop enthalten.

Die Abkürzung SaaS steht für „Software-as-a-service“. In einem SaaS-Modell wird die Software gegen ein Nutzungsentgelt in der Cloud ausgeführt. Der Servicegeber sorgt nicht nur für die technische Bereitstellung, sondern auch für stetige Aktualisierungen der Software und Wartungen der Server.

Der Zugriff auf eine Software aus dem SaaS-Modell erfolgt meistens über einen Webbrowser und ist somit auch mobil möglich.

Mehr zu SaaS erfahren

SCM steht für „Supply-Chain-Management“ und bezieht sich somit auf die Verwaltung der gesamten Lieferkette. Auch wenn die Begriffe SCM und Logistik bisweilen gleichbedeutend genutzt werden, sind sie nicht gleichzusetzen. Der Begriff SCM ist im Rahmen eines neuen prozessorientierten Ansatzes der Betriebswirtschaftslehre zu sehen. Mithilfe des Supply-Chain-Managements wird eine logistische Verknüpfung aller an der Produktion eines Gutes beteiligten Unternehmen verfolgt. Hierbei werden sämtliche Prozesse über die gesamte Logistikkette hinweg betrachtet.

SQL ist die Abkürzung für die englische Bezeichnung „Structured Query Language“, die wortwörtlich ins Deutsche übersetzt ‚strukturierte Abfrage-Sprache‘ bedeutet. Hierbei handelt es sich um eine Datenbanksprache zur Erstellung von Datenbankstrukturen sowie zum Bearbeiten und Abfragen der darauf basierenden Datenbestände. Anhand von SQL können folglich Daten aus einer Datenbank selegiert werden. SQL-Server sind relationale Datenbanksysteme, deren Daten über die Abfragesprache SQL abgefragt und manipuliert werden können.

unitop ist der Produktname unserer Branchenlösungen, die wir auf Basis von Microsoft Dynamics 365 Business Central für unsere Kunden aus den Zielmärkten Handel, Industrie und NPO entwickeln.

Weitere Informationen und ausführliche Details zu unserer ganzheitlichen Unternehmenslösung finden Sie unter https://www.gob.de/unitop-branchen

Ein Warenwirtschaftssystem (WWS) ist eine Software, die den Materialfluss (auch: Warenfluss) eines Unternehmens steuert. Warenwirtschaftssysteme betreffen mehrere Bereiche, zum Beispiel Verkauf, Einkauf, Produktion, Lager. Integriert sind grundsätzlich die Bereiche, die für den effizienten Betrieb eines kleinen Unternehmens notwendig sind.

Gut zu wissen: In unseren unitop-Branchenlösungen ist ein vollumfassendes Warenwirtschaftssystem (WWS) enthalten.

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